Der Einradwagenschieber wurde von der Firma ILO-Motorenwerke entwickelt und im Jahr 1931auf den Markt gebracht. Er wurde benutzt, um in Betrieben mit geringem Aufkommen einzelne Güterwagen ohne den Einsatz von Lokomotiven rangieren zu können. Der Einradwagenschieber ist aus bahnhistorischer Sicht ein wichtiger Beleg für die technische Entwicklung im Bereich der privaten Gleisanschlüsse.
Das am Hauptsitz der Firma STAUB & CO. – SILBERMANN, der Ostendstraße in Nürnberg, benutzte Exemplar aus der Zeit um 1930 war bis in die 1970er Jahre im Einsatz. Es handelt sich um einen von wenigen erhaltenen Einradwagenschiebern. Für das DB Museum in Nürnberg ist es der Erstzugang. Ergänzt wurde die Schenkung durch historische Fotografien vom Einsatz des Wagenschiebers bei STAUB CO. - SILBERMANN sowie eines originalen Ersatzteilkataloges.
Das neue Ausstellungsstück wird nun verzeichnet und im Depot begutachtet. Ab wann es im DB Museum besichtigt werden kann, ist noch offen.
Informationen zum Unternehmen:
Heute zählt STAUB & CO. – SILBERMANN zur Spitzengruppe der Chemiehandelsunternehmen in Deutschland. An den Standorten in Nürnberg, Gablingen und München sind rund 200 Mitarbeiter beschäftigt. Sie versorgen ihre Kunden mit über 26.000 verschiedenen Chemikalien. Das Angebot umfasst Industriechemikalien und ein großes und wachsendes Sortiment an chemischen Spezialitäten. Über die reine Chemikaliendistribution hinaus bietet das Unternehmen seinen Kunden eine Fülle von Dienstleistungen. An erster Stelle ist die Lohnfertigung zu nennen. Am Standort Gablingen werden im Kundenauftrag sämtliche Formen von chemischen Zubereitungen gefertigt, ob wässrig, lösemittelhaltig oder pulverförmig. Darüber hinaus unterstützt STAUB & CO. – SILBERMANN Kunden in Fragen der Analytik, Dokumentation oder Entsorgung. Als Teil der STOCKMEIER Gruppe kann das Unternehmen auf Ressourcen aus 24 deutschen Standorten der Gruppe und insgesamt mehr als 40 Standorten weltweit zurückgreifen.